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Mein Internetauftritt

Keine Angst, ich werde hier jetzt keine Anleitungen und Tips geben, wie man eine gute Webseite erstellt! Stattdessen möchte ich hier einmal kurz darstellen, wie ich diese Seiten hier erstellt habe. Für diejenigen, die wissen möchten, wie sich mein Auftritt über die Jahre gewandelt hat, gibt es eine Übersicht über meine erstellten Webseiten.

Entstanden ist der Webauftritt ursprünglich einfach aus Interesse daran, wie HTML so funktioniert. Schon damals um die Jahrtausendwende galt, dass Inhalt eher nebensächlich ist und nur dazu dient, die Seiten nicht all zu kahl aussehen zu lassen. Eigentlich gibt es nur einen einzigen Inhalt, der die Leute wirklich interessiert, mein Deutsch-Esperanto-Wörterbuch. Das war auch immer auf meinen verschiedenen Seiten verfügbar, der Rest wurde darum herum gebaut. Neben Informationen darüber, was ich so beruflich und privat mache, fand man hier schon immer einige Bilder, Kochrezepte oder Informationen zu Linux.

Da mein eigentliches Interesse der Technik galt, habe ich meine Seiten immer mit einem einfachen Texteditor erstellt, um die volle Kontrolle über das HTML zu behalten. Mein Ziel war es immer, standardkonforme, schlanke Webseiten zu erstellen, die schnell geladen waren und auf jedem Browser gut aussahen. Dies war anfangs nicht ganz leicht, da die Webbrowser HTML doch teilweise sehr unterschiedlich interpretierten, ich erinnere mich nur an das berüchtigte Box-Problem vom Internet Explorer 6, welches Microsoft so völlig egal war.

Heute kann man eigentlich hemmungslos standardkonformes HTML schreiben, das versteht jeder Browser. Die Punkte, in denen sie sich unterscheiden, sind so exotisch, dass man die meistens völlig vernachlässigen kann. Die Probleme beim Webdesign liegen heutzutage ganz wo anders: Bildschirmgrößen und Bandbreiten, Stichwort "Smartphones". Heute muss man alles von kleinen 320-Pixel-Smartphones bis hin zu großen 4k-Monitoren unterstützen. Abgesehen von der technischen Herausforderung der Umsetzung stellt sich mir die Frage, ob ein Design auf einem so kleinen Monitor überhaupt genau so aussehen kann, wie auf einem großen Bildschirm. Die Antwort ist ganz klar: Nein. Folglich muss man verschiedene Designs für verschiedene Auflösungen erstellen. Ach ja, und natürlich noch verschiedene Bildgrößen, je nach verwendeten Monitor.

Ehrlich gesagt, der Spaß ist dabei doch ziemlich flöten gegangen. Man kann nicht mehr einfach gestalten, wie man möchte, sondern ist gezwungen, ernsthafte Kompromisse einzugehen, damit die Leute unproblematisch auf den Seiten surfen können. Da hatte ich keine Lust zu und habe daher beschlossen, die Webseiten für Computer zu schreiben, nicht für Smartphones mit Auflösungen und Bildschirmgrößen, mit denen man eigentlich auch gar nicht surfen möchte. Da ich die Seite nicht gewerblich nutze, sondern sie erst einmal für MICH ist, gönne ich mir den Luxus, einige Besucher damit nicht ganz so glücklich zu machen.